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PREISVERLEIHUNG
Der Tübinger Publikumspreis Vivat
Lingua! geht an Estiu 1993 von
Carla Simón
![](galerie/CL17-abschluss-41a.jpg)
Fotos
vom Festival
![](galerie/CL-17-fr-37.jpg)
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Rückblick - 24. CineLatino – 14. Cine Español
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Direkt
nach Ostern ist vom 19. – 26. April wieder Zeit
für aktuelles ausgezeichnetes spanisches und lateinamerikanisches
Kino in Tübingen, Stuttgart, Freiburg und Reutlingen. Das Filmprogramm von CineLatino zeigt aktuelle Filmproduktionen
vom gesamten Kontinent und spannt den Bogen von Minenarbeitern
in Bolivien („Viejo calavera“ von Kiro Russo) über
den hartnäckigen Kampf der indigenen Bevölkerung
in Brasilien um ihre Rechte („Martírio“ von
Vincent Carelli) bis zum kulinarischen Kino in „Ceviche – Mein
Lieblingsgericht aus Peru“ von Orlando Arriagada.
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Der diesjährige Länderschwerpunkt
ist Kuba gewidmet.
Darunter der Feierabend-Ausflug von drei Angestellten eines Schönheitssalons
durch das nächtliche Havanna („Venecia“ von Kiki Álvarez);
oder der tabuisierte Umgang mit Homosexualität und Transsexualität
in den 90ern, den die frisch verheiratete Rosa Elena brutal erleben muss („Vestido
de novia“ von Marilyn Solaya). Ein Kurzfilmprogramm von Studierenden
der Filmschule San Antonio de los Baños wird die Bandbreite des aktuellen
Filmschaffens in Kuba zeigen.
Der thematische Fokus widmet sich iberoamerikanischen Migrationsbewegungen und
zeigt in verschiedenen Spiel- und Dokumentarfilmen, wie Flucht
vor struktureller Armut und Gewalt nicht nur vom afrikanischen
Kontinent nach Europa („Saaraba“ von Peter
Heller) bzw. Lateinamerika („El gran río“ von
Rubén Plataneo) stattfindet, sondern ebenso seit Jahrzehnten
ein Phänomen innerhalb des amerikanischen Kontinents ist
(„Amazonas“ von Carlos Piñeiro Pinelo)
und der US-Grenze seit jeher eine besondere Bedeutung zukommt
(„De cometas y fronteras“ von Yolanda Pividal).
Eine Gesprächsrunde wird sich dem Thema aus verschiedenen
Perspektiven widmen.
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Im
Programm des CineEspañol kommt mit „La
madre“, die Geschichte eines Jungen, der um jeden
Preis bei seiner Mutter bleiben will, der Film eines alten
Bekannten nach Tübingen: Regisseur Alberto Morais gewann
2014 den Premio del Público. Spanien wird auch von seiner
politischen Seite gezeigt: „Ada for Mayor“ verfolgt
den Wahlkampf der linken Aktivistin Ada Colau von der Häuserbesetzerin
zur Bürgermeisterin Barcelonas mit der Herausforderung,
die eigenen Ideale nicht aus den Augen zu verlieren.
Mit dem beliebten Open Festival Space Open Air in der
Haaggasse und in Tübinger Kneipen wird das CINELATINO
wieder in der Tübinger Innenstadt präsent sein.
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Der 13. Premio del Público wird erneut mit
1000 Euro von den Sprachtrainingsprogrammen Vivat Lingua! gestiftet.
Folgende
Filme werden dieses Jahr im Wettbewerb gegeneinander antreten:
- Viejo calavera (Bolivien 2016) von Kiro Russo
- Martírio (Brasilien 2016) von Vincent Carelli, Ernesto de Carvalho, Tita
- El
sonido de las cosas (Costa Rica 2016) von Ariel Escalante
- Mimosas (Spanien 2016) von Oliver Laxe
- El perdido (Spanien 2016) von
Christophe Farnarier
- Estiu 1993 (Spanien 2017) von Carla Simón
- Amama (Spanien
2015) von Asier Altuna
Wir freuen uns
darauf, Sie beim 24. CineLatino – 14. CineEspañol
in Tübingen, Stuttgart, Freiburg und Reutlingen zu begrüßen!
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Die Festivalwoche im Überblick:
Tübingen: 19. - 26. April 2017 im Kino Museum
Stuttgart: 20. - 26. April 2017 im Delphi Arthaus Kino
Freiburg: 19. - 26.
April 2017 im Kommunalen Kino
Reutlingen: 19. + 21. + 26. April 2017 im Kamino
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