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Werkschau Javier Fesser I Kurzfilmprogramm "Alcine" II CineLatino

7 vírgenes (7 Jungfrauen)
Spielfilm von Alberto Rodríguez, Spanien 2005, 86 min, 35mm, Farbe, OmeU

Tano darf die Besserungsanstalt für straffällig gewordene Jugendliche für zwei Tage verlassen, weil sein älterer Bruder Santacana heiratet. Er will die kurze Zeit in Freiheit in vollen Zügen genießen und nimmt daher seine früheren Freizeitbeschäftigungen wieder auf: Sich mit den Jungs aus dem Viertel betrinken, zudröhnen, klauen, Schlägereien anzetteln und natürlich seine Freundin wieder sehen. Doch leider entwickelt sich das Wochenende nicht nach Tanos Vorstellungen...

TÜ: Mi, 03.05., 20:30 h, Museum
S: Do, 04.05., 20:00 h

Aguaviva
Dokumentarfilm von Ariadna Pujol, Spanien 2005, 95 Min., 35mm, Farbe, OmeU

Da Aguaviva, ein kleiner spanischer Ort, auszusterben droht, greift der Bürgermeister zu einem ungewöhnlichen Mittel: Immigranten sollen sich dort niederlassen und dafür Unterkunft, Arbeit und eine Aufenthaltserlaubnis erhalten.
Ein Jahr lang beobachtet der Dokumentarfilm die neu entstandene Gemeinschaft von Immigranten und ländlicher Bevölkerung, für die sogar das Nachbardorf als 'fremd' gilt, und begleitet den Prozess der Integration. Ein Projekt, das zu schön klingt, um wahr zu sein?

TÜ: Mi, 10.05., 18:30 h, Museum

Con el tiempo (Mit der Zeit)
Dokumentarfilm von Enrique Peregrina, Spanien 2004, 64 Min., 35 mm, Farbe, OmeU

"Wenn jemand stirbt, den man liebt, möchte man die Zeit anhalten. Dabei muss man sich nur in ein Straßencafé setzen und der Welt zusehen."
Nach dem Tod seines Bruders und eines Arztes, der für ihn eine sehr große Bedeutung hatte, kehrt Enrique Peregrina zurück nach Barcelona. Er sieht dem Leben zu, den Menschen, die er mag, beobachtet vom Fenster aus die Straße, filmt die Musiker- und Künstlerfreunde, das Morgengrauen, geht in die Bar und auf ein Konzert.

TÜ: Mi, 10.05., 22:30 h, Arsenal
S: Di, 09.05., 18:00h

El cielo gira (Der Himmel dreht sich)
Dokumentarfilm von Mercedes Álvarez, Spanien 2004, 115 Min, 35 mm, Farbe, OmeU

Ein Dorf verschwindet: Im nordspanischen Dorf "Aldealseñor" leben heute nur noch 14 Einwohner. Sie sind die vielleicht letzte Generation einer Jahrtausend währenden Geschichte. Die Filmemacherin Mercedes Álvarez ist das letzte Kind, das in dem Dorf geboren wurde. Sie zog mit ihrer Familie aus dem Dorf fort, als sie drei Jahre alt war. Jetzt kehrt sie in ihre Heimat zurück, in der die tausendjährige Geschichte dem Einzug der Moderne nicht mehr standhalten kann, und sammelt Eindrücke.

TÜ: Fr, 05.05., 18:30 h, Museum
S: Sa, 13.05., 18:00 h

El habitante incierto (Der unsichere Bewohner)
Spielfilm von Guillem Morales, Spanien 2004, 110 Min., 35mm, Farbe, OmeU

Nachdem seine Freundin Vera ihn verlassen hat, lebt der Architekt Félix allein in seinem riesigen Haus. Er fühlt sich einsam und niedergeschlagen. Eines Tages klingelt ein Fremder, der das Telefon benutzen möchte. Einmal drinnen, verschwindet der Eindringling. Beunruhingende Dinge passieren seitdem. Félix spürt, dass der Raum eine eigene Identität hat - und er fühlt sich beobachtet - von dem Fremden in seinem Haus.

TÜ: Fr, 05.05., 22:30 h, Arsenal
S: So, 14.05., 22:00 h
El tren de la memoria (Reise in die Vergangenheit)
Dokumentarfilm von Marta Arribas und Ana Pérez, Spanien 2005, 85 min, 35mm, Farbe, OmeU

Wir begleiten Josefina Cembrero auf ihrer Reise von Madrid nach Nürnberg. Es ist eine Reise in ihre Vergangenheit als Gastarbeiterin. Denn in den 1960er Jahren verließen 2 Millionen Spanier ihre Heimat, um im Ausland Arbeit und ein besseres Leben zu suchen. Doch die Unterkünfte waren oft nur Baracken und die harte Arbeit machte den Arbeitern zu schaffen. Mit der Zeit schlossen sie sich zu Gewerkschaften zusammen, um für ihre Rechte zu kämpfen. Dadurch wuch auch ihr politisches Bewusstsein und sie begannen gegen die Diktatur in ihrer Heimat zu protestieren.

TÜ: So, 07.05., 18:30 h, Museum
S: Mo, 08.05., 18:00 h

In Zusammenarbeit mit:

Asociación de Padres de Familia
Spanischer Eltern- und Kulturverein
Tübingen - Reutlingen

La casa de mi abuela (Meine Großmutter und ihr Haus)
Dokumentarfilm von Adán Aliaga, Spanien 2005, 80 Min., 35mm, Farbe, OmeU

Ein letzter Sommer in dem Haus, in dem die Witwe Marita Fuentes seit 53 Jahren lebt. Ihr Haus muss einem neuen Wohnblock weichen, sie in einen Neubau einziehen. Doch der Film ist nicht geprägt von Sentimentalität, zu lebendig sind Marita und ihre quirlige Enkelin Marina. Die Sechsjährige ärgert die vielen häuslichen Mäuse und rennt auf der Straße und dem Friedhof herum. Kontrastreich und erfrischend dazwischen geschnitten sind ruhigere Szenen: Marita schläft vor dem Fernseher ein und stellt sich mit ihren Freundinnen die Frage nach der Mutter von Vater, Sohn und heiligem Geist.

TÜ: Mo, 08.05., 18:30 h, Museum
S: Di, 09.05., 18:00 h

Tapas
Spielfilm von José Corbacho und Juan Cruz, Spanien 2005, 87 min, 35 mm, Farbe, OmeU

César und Opo, beide Anfang 20, füllen die Regale im Supermarkt auf, sind in den Gedanken aber bereits im Urlaub, den sie am Strand mit hübschen Ausländerinnen verbringen wollen. Als der Wirt Lolo von seiner Frau sitzengelassen wird, versucht er, dies der Nachbarschaft zu verheimlichen, aber merkt schließlich, dass der Sterne-Koch Mao sie nicht ersetzen kann. Raquel ist Anfang 40 und hat seit einem Jahr eine "stabile Internet-Beziehung", als ihr Leben noch einmal aus dem Gleichgewicht gerät. Und dann ist da noch die Rentnerin Conchi, die der Jugend das kurze Glück verkauft, aber ihrem kranken Mann viel dauerhafter hilft.

TÜ: Mo, 08.05., 20:30 h, Arsenal
TÜ: Sa, 06.05., 20:30 h, Museum
S: Sa, 13.05., 20:00 h
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