Gäste

Marcelo Tobar
Regisseur von Oso polar

Marcelo Tobar, geboren 1977 in Mexiko-Stadt, ist Drehbuchautor und Regisseur. Neben den Drehbüchern für verschiedene Fernsehserien verfolgt er auch seine eigenen Filmprojekte und stellt sich dabei gerne Herausforderungen. Um unabhängig arbeiten zu können, finanzierte er alle seine Filme über Crowdfunding. Sein drittes Werk Oso polar ist als erster mexikanischer Film komplett nur mit dem iPhone als Kamera produziert worden.

Publikumsgespräch
Freitag, 20.4., 21:30 h, Kommunales Kino Freiburg
Sonntag, 22.4., 20:30 h, Kino Museum Tübingen


Cynthia García Calvo
Produzentin von Medea

Cynthia García Calvo, 1977 in Buenos Aires, Argentinien, geboren, ist audiovisuelle Produzentin, Journalistin und Programmdirektorin. Als Produzentin arbeitet sie im Bereich Kino, Fernsehen und Videoclips. 2017 gründete sie ihre Produktionafirma CYAN prods, mit der sie den Film Medea produzierte, Debütfilm der costa-ricanischen Regisseurin Alexandra Latishev. Im Moment entwickelt sie Felisa y yo (Ingrid Isensee, Chile), El derecho bajo el sol (Libertad Galli Lillo, Chile), La fiebre amarilla (Pablo Gutiérrez, Chile) und La nadadora (Nadia Benedicto, Argentinien). Außerdem arbeitet sie als Programmleiterin des Frauenfilmfestivals FEMCINE und LGBT+ International Film Festival AMOR in Santiago de Chile.

Publikumsgespräch
Freitag, 20.4., 20:30 h, Kino Museum Tübingen
Samstag, 21.4., 22:30 h, Delphi Arthaus Kino Stuttgart
Sonntag, 22.4., 19:30 h, Kommunales Kino Freiburg


Uli Stelzner
Regisseur von Días y noches entre guerra y paz

Uli Stelzner, 1961 in Hiltrup, Deutschland, geboren, ist Autor, Produzent und Regisseur unabhängiger Dokumentarfilme. Nachdem er zunächst als Fußballer, Müllmann, Grundschullehrer und Fotograf arbeitete, gründete der studierte Pädagoge die Produktionsfirma ISKA und leitet Filmprojekte sowie Workshops. 2010 rief er in Guatemala das Menschenrechtsfestival Muestra de Cine Internacional Memoria Verdad Justicia ins Leben.

Publikumsgespräch
Freitag, 20.4., 18:00 h, Kamino Reutlingen
Samstag, 21.4., 19:30 h, Kommunales Kino Freiburg
Sonntag, 22.4., 15:00 h, Themennachmittag: Kolumbien – der steinige Weg zum Frieden, Delphi Arthaus Kino Stuttgart
Montag, 23.4., 20:30 h, Kino Museum Tübingen


Marcelo Caetano
Regisseur von Corpo elétrico

Marcelo Caetano, 1982 in Brasilien geboren, studierte Anthropologie in São Paulo. Er ist Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. 2010 produzierte er den Film Permanências, der in Cannes gezeigt wurde. Na sua companhia (2012) hat mehrere Auszeichnungen gewonnen. Caetano war Assistent bei verschiedenen brasilianischen Filmemacher*innen wie Gabriel Mascaro in Neon Bull (2016). Mit Corpo elétrico präsentierte er 2017 sein Langfilmdebüt.

Publikumsgespräch
Samstag, 21.4., 21:30, Kommunales Kino Freiburg
Sonntag, 22.4., 20:30 h, Kino Museum Tübingen
Dienstag, 24.4., 20:30 h, Delphi Arthaus Kino Stuttgart
Mittwoch, 25.4., 18:00 h, Kamino Reutlingen


Pol Rebaque
Drehbuchautor und Kameramann von Júlia ist

Pol Rebaque, 1992 in Barcelona, Spanien, geboren, studierte audiovisuelle Kommunikation an der Pompeu Fabra Universität in Barcelona und an der University of California in Berkeley. Sein Debütfilm Júlia ist entstand in Kooperation mit Mitstudierenden seiner Fakultät und war seine Abschlussarbeit, bei welcher er als Drehbuchautor, Produzent und Kameramann tätig war. Außerdem arbeitet Pol als Fotograf und audiovisueller Regisseur in Barcelona.

Publikumsgespräch
Samstag, 21.4., 20:30 h, Kino Museum Tübingen
Sonntag, 22.4., 18:00 h, Delphi Arthaus Kino Stuttgart


Pepe Rovira
Hauptdarsteller in Vivir y otras ficciones

Pepe Rovira, 1951 in Córdoba, Spanien geboren, lebt in Barcelona und durchlief verschiedene Jobs und Tätigkeiten. Als Aktivist ist er Teil der Arbeiterbewegung und der sogenannten sozialen Bewegung für eine bessere Welt, ohne einer Partei anzugehören. Er engagiert sich im Kollektiv „En torno a la silla“, das sich den Bedürfnissen von Menschen im Rollstuhl widmet. Es ist diese politische Aktivität, die ihn in die Welt der Kunst und der Kultur zieht, vor allem der Welt des Films: zuerst mit El taxista ful (2005) und später mit Vivir y otras ficciones (2016), beide unter der Regie von Jo Sol.

Publikumsgespräch
Samstag, 21.4., 18:00 h, Delphi Arthaus Kino Stuttgart
Sonntag, 22.4., 18:00 h, Kino Museum Tübingen


Nelson Carlo de los Santos
Regisseur von Cocote

Nelson Carlo de los Santos, 1985 in Santo Domingo, Dominikanische Republik, geboren, hat Film in Buenos Aires und später an der Edinburgh School of Art studiert. Seine Arbeit ist stark experimentell geprägt. Santa Theresa y otras historias (2015), seine Abschlussarbeit, hatte Weltpremiere bei der FID Marseille, wo er den Prix Georges de Beauregard gewann. Der Film wurde u.a. auch beim TIFF und Mar del Plata Festival gezeigt.

Publikumsgespräch
Sonntag, 22.4., 17:30 h, Kino Museum Tübingen
Montag, 23.4., 20:30 h, Delphi Arthaus Kino Stuttgart


María Cañas
Regisseurin von Expo lío ’92

María Cañas, 1972 in Sevilla, Spanien, geboren, ist Filmproduzentin und Videokünstlerin. Sie studierte Kunst in Sevilla, machte ihren Doktor in Ästhetik sowie Geschichte der Philosophie und hat einen Master in digitaler Postproduktion. Ihre letzten Projekte sind: Vivir con colmillos (2012), La Sevilla del diablo (2013) und Almas de metal (2016). Ihre sozialkritischen und ironischen Arbeiten werden auch Guerilla-Video genannt.

Publikumsgespräch
Sonntag, 22.4., 16:00 h, Kino Museum Tübingen


Davi Pretto
Teilnehmer Podiumsgespräch

Davi Pretto, 1988 in Porto Alegre, Basilien, geboren, studierte an der PUCRS in Porto Alegre. Seit 2009 hat er mehrere Filmreihen und Retrospektiven kuratiert, die in wichtigen Kulturzentren Brasiliens gezeigt wurden. Er führte Regie bei zwei Langfilmen, die beide ihre Premiere auf der Berlinale feierten. Sein Debütfilm Castanha (2014) konkurrierte auf verschiedenen Festivals u.a. BAFICI (Feisal-Preis besondere Erwähnung) und Rio de Janeiro (Best Film New Trends), der Film Rifle (2016) gewann ebenfalls mehrere Auszeichnungen. Kürzlich wurde Davi Pretto zum Berliner Künstlerprogramm des DAAD 2018 eingeladen, wo er seine nächsten Projekte entwickeln wird.

Podiumsgespräch
Montag, 23.4., 18:15 h, Podiumsgespräch: Medien und Politik im heutigen Brasilien, Brechtbau Universität Tübingen, Raum 215


Marvin Hesse
Regisseur von Everyone in Hawaii Has a Sixpack Already

Marvin Hesse, 1987 in Deutschland geboren, machte eine Ausbildung als Mediendesigner in Bielefeld und Köln. 2010 studierte er an der HFBK in Hamburg Film, wurde von Wim Wenders unterrichtet und arbeitete mit Pepe Danquart. Er drehte Kurzfilme, u.a. Alltagkt/Your Everyday Life (2005), I Like the Movies (2009) und Dokumentarfilme und ist auch Kameramann. Everyone in Hawaii Has a Sixpack Already hatte 2018 in Rotterdam Premiere.

Publikumsgespräch
Dienstag, 24.4., 18:00 h, Kino Museum Tübingen
Mittwoch, 25.4., 11:00 h, Kino Museum Tübingen