La extorsión
(Die Erpressung)
Spielfilm von Martino Zaidelis, Argentinien/USA 2023, 106 Min., OmeU
Alejandro, ein Airline-Pilot, hat ein Geheimnis. Als Agenten des nationalen Geheimdienstes davon erfahren, erpressen sie Alejandro. Bei dem Versuch lebend aus Intrigen und Korruption zu entkommen, geraten er und die Menschen, die er liebt, in große Gefahr. Ein Thriller par excellence.
Cidade; Campo
(Stadt; Land)
Spielfilm von Juliana Rojas, Brasilien/Deutschland/Frankreich 2024, 119
Min., OmdU
Nach einem katastrophalen Dammbruch ist Joanas Heimatort zerstört. Sie ist gezwungen, in die Stadt zu ziehen. Flavia und Mara hingegen ziehen aufs Land, in das Haus von Flavias verstorbenem Vater. Wird es ihnen gelingen, die Vergangenheit zu überwinden und einen Neuanfang zu wagen?
Preis: Berlinale – Encounters, Beste Regie
Saudade fez morada aqui dentro
(Die Sehnsucht fand hier ein Zuhause)
Spielfilm von Haroldo Borges, Brasilien 2022, 107 Min., OmeU
Dunkelheit. Von einem Tag auf den anderen. Bruno ist erschrocken, wütend, verzweifelt. Er ist blind. Wie soll er jetzt im Alltag zurechtkommen? Und seine erste große Liebe? Fehlanzeige. Er muss sich ins Leben zurück tasten. Und das hat noch so viel vor mit ihm …
Preise: Mar del Plata IFF – Bester Film, Publikumspreis, SIGNIS Award, Bester Filmschnitt, Malaga – Bester Filmschnitt, Buenos Aires IFF – Bester Film, Rio IFF – Bester Film
FR: Kommunales Kino
Sa, 04.05., 17:00 h
TÜ: Museum Saal Coppola
Sa, 04.05., 20:00 h
WETTBEWERB
El castigo
(Die Bestrafung)
Spielfilm von Matías Bize, Chile/Argentinien 2022, 86 Min., OmeU
Eine Entscheidung. Zwei Minuten. Jetzt ist ihr Sohn Luca verschwunden. Eine Mütze auf dem Waldboden ist alles, was sie finden. Ana ist wütend und frustriert, Mateo verzweifelt. Eine nervenaufreibende Suche beginnt und enthüllt schließlich ein schmerzhaftes Geheimnis.
Preise: Malaga – Beste Regie, SIGNIS Award, Beijing – Bester Spielfilm, Beste Schauspielerin, Lima – Beste Schauspielerin, New York – Bester Internationaler Film
La memoria infinita
(Die unendliche Erinnerung)
Dokumentarfilm von Maite Alberdi, Chile 2023, 84 Min., OmdU
Die Schauspielerin Paulina Urrutia kümmert sich liebevoll um ihren an Alzheimer erkrankten Ehemann Augusto Góngora. Sie hilft ihm, sich an sein früheres Leben als renommierter Journalist und prominenter Chronist der Verbrechen des Pinochet-Regimes zu erinnern. Berührende Momentaufnahmen, die eine große Liebe zeigen.
Preise: Sundance – Grand Jury Price, Berlinale – Panorama Publikumspreis (2. Platz), Minneapolis – Bester Dokumentarfilm, Oregon – Bester Dokumentarfilm, Cinema Eyes Honors Award
RT: Kamino
Do, 02.05., 18:30 h
TÜ: Museum Saal Coppola
Sa, 04.05., 17:30 h
Memorias de un cuerpo que arde
(Erinnerungen eines Körpers, der brennt)
Spielfilm von Antonella Sudasassi, Costa Rica/Spanien 2024, 90 Min., OmeU
Aufgewachsen in einer repressiven Zeit, in der Sexualität ein Tabu war, hatten Ana, Patricia und Mayela ein Verständnis von Frausein, das auf unausgesprochenen Regeln beruhte. Kaleidoskopartig setzt sich ihr Leben neu zusammen: verschlungene Erinnerungen, Geheimnisse und verborgene Verlangen.
Preis: Berlinale – Publikumspreis Sektion Panorama, Cinélatino-Festival Toulouse – Publikumspreis
S: Delphi
Fr, 03.05., 20:30 h
TÜ: Museum Saal Arsenal
Sa, 04.05., 18:00 h
RT: Kamino
Mi, 08.05., 18:00 h
WETTBEWERB
Katalanisches Fenster
Foto: W-FILM / The Guardian, 1989 © Robert
M Davies / Oxfam
Die Vision der Claudia Andujar
Dokumentarfilm von Heidi Specogna, Deutschland/Schweiz 2024, 89 Min., OmdU
Respekt und gegenseitige Wertschätzung sind die Grundlagen für
die Arbeiten der Fotografin Claudia Andujar. In ihren berühmtesten
Fotoreihen dokumentiert sie die Zerstörung der Lebenswelt der Yanomami.
Eine junge, selbstbewusste Generation tritt mit selbstgedrehten Filmen
in ihre Fußstapfen.
Ein Traum von Revolution
Dokumentarfilm von Petra Hoffmann, Deutschland 2024, 109 Min., OmdU
Eine Utopie in den 1970ern. 15.000 Brigadist*innen aus Westdeutschland
erfüllen sich in Nicaragua einen Traum. Was hat überdauert
und was ist durch Daniel Ortega, einst Hoffnungsträger der Revolution,
vernichtet worden? Trotz allem: Der Traum ist noch nicht ausgeträumt …
mit Gast
This is our Everything
(Unser Ein und Alles)
Dokumentarfilm von Frederik Subei, Deutschland 2023, 81 Min., OmdU
Die indigenen Guajajara leben zusammen mit den bis jetzt noch unkontaktierten
Awá im brasilianischen Regenwald. Doch illegale Holzfäller
zerstören ihren Lebensraum. Für den Erhalt ihrer Kultur sind
die Guajajara-Waldschützer*innen bereit, mit ihrem eigenen Leben
zu bezahlen.
mit Gast
Cuando llegue la neblina
(Wenn der Nebel kommt)
Dokumentarfilm von Laurentia Genske, Deutschland/Mexiko 2023, 23 Min., OmdU
Wenn der Nebel kommt, sind die Chancen am größten, den Grenzzaun zu überwinden. Isan und Miche aus Haiti sowie der Mexikaner José Luís versuchen immer wieder ihr Glück. Der filmische Essay deckt ihre unterschiedlichen Bezüge zur mexikanisch-amerikanischen Grenze auf.
Pepe
Dokufiktion von Nelson Carlos De Los Santos, Dominikanische Republik/Namibia/Deutschland/Frankreich
2024, 122 Min., OmdU
Kann ein Nilpferd sprechen? Pepe hieß das einzige Nilpferd, das je auf dem amerikanischen Kontinent getötet wurde. Eine Stimme erzählt von historischen Ereignissen. Sie lässt eine magische Welt voller Geschichten, Bildern und Klängen von phantastischen Deutungsmöglichkeiten entstehen.
Preis: Berlinale – Silberner Bär, Beste Regie
TÜ: Museum Saal Arsenal
Fr, 03.05., 20:30 h
FR: Kommunales Kino
Sa, 04.05., 21:30 h
WETTBEWERB
El cine es un viaje
(Das Kino ist eine Reise)
Dokumentarfilm von Uli Stelzner/Pepe Orozco Recinos, Guatemala 2023, 60
Min., OmeU
Gespannt verfolgen Menschen aller Generationen das Geschehen auf einer
riesigen Leinwand. Zum ersten Mal sehen sie sich selbst in Filmen, die
von ihrem anhaltenden Kampf um Land und Identität handeln. Eine
Reise durch Vergangenheit und Gegenwart eines wunderschönen, aber
gebeutelten Landes.
mit Gast
FR: Kommunales Kino
Mo, 06.05., 19:00 h
TÜ: Museum Saal Arsenal
Di, 07.05., 18:00 h
läuft zusammen mit
Rimana Wasi: Hogar de historias
La piel en primavera
(Die Haut im Frühling)
Spielfilm von Yennifer Uribe Alzate, Kolumbien/Chile 2024, 100 Min., OmeU
Sandra, alleinerziehende Mutter eines 15-jährigen Sohnes, fährt jeden Tag mit dem Bus 243 durch Medellín. Sie arbeitet als Security Guard in einer Mall. Ist Javier, Fahrer von Bus 243, eine neue Liebe? Der Frühling und aufblühende Freundschaften wecken in ihr vergessene Lebensfreuden und sexuelle Lust.
TÜ: Museum Saal Coppola
Do, 02.05., 20:00 h
S: Delphi
Fr, 03.05., 18:30 h
FR: Kommunales Kino
So, 05.05., 21:30 h
WETTBEWERB
Afuera
(Draußen)
Dokumentarfilm von Laurentia Genske, Deutschland/Kuba 2015, 64 Min., OmdU
Leben oder Überleben in Havanna? Der eine verkauft Schokolade,
der andere seinen Körper. Die Schattenwirtschaft unter Raúl
Castro im heutigen Kuba boomt. Zwei junge Männer aus Baracoa versuchen
ihr Glück bei Touristinnen, immer auch auf der Hut vor der Polizei.
mit Gast
Preise: TheWIFTS Foundation – International Diversity Award, Festival RDOC – Mejor documental de CentroAmérica y Caribe
Las hijas
(Die Töchter)
Spielfilm von Kattia G. Zúñiga, Panama/Chile 2023, 80 Min.,
OmeU
Sommerferien. Zwei Schwestern fahren von Costa Rica mit dem Bus nach Panama, um ihren Vater zu besuchen. Es ist heiß und es kommt zu Eifersüchteleien zwischen Marina und Luna. Sie schließen neue Freundschaften, flirten und entdecken ihre Sexualität. Ein farbenfrohes Teenagerleben in Richtung Emanzipation.
Preis: Malaga – Bester Film
FR: Kommunales Kino
Mi, 01.05., 19:00 h
S: Delphi
Do, 02.05., 20:00 h
TÜ: Museum Saal Arsenal
Di, 07.05., 20:30 h
Diógenes
Spielfilm von Leonardo Barbuy La Torre, Peru/Frankreich/Kolumbien 2023,
80 Min., OmeU
Diógenes scheint zu schlafen. Seine beiden Kinder Sabina und
Santiago vertreiben sich die Zeit mit Spielen oder streunen in der Natur
herum. Ihr Leben hier in der isolierten Andenregion von Ayacucho ist
hart. Warum nur wacht der Vater nicht auf?
mit Gast
Preise: Málaga – Silver Biznaga Sektion Zonacine für den Besten Ibero-Amerikanischen Film, Beste Regie
Kinra
(Mutterland)
Spielfilm von Marco Panatonic, Peru 2023, 157 Min., OmeU
Atoqcha verabschiedet sich von seiner Mutter und macht sich auf in die Stadt. Hier wird er mit der Bürokratie des Landes und der Versuchung, das System zu hintergehen, konfrontiert. Aus dem Studium wird nichts, zur Beerdigung seiner Mutter kommt er zu spät. Aber er wird sich seiner Wurzeln bewusst …
Preis: Mar del Plata - Best Feature Length Film
La danza de Los Mirlos
(Der Tanz der Los Mirlos)
Dokumentarfilm von Álvaro Luque, Peru 2022,
84 Min., OmeU
Die Geburt von „Los Mirlos“ und des Amazonas-Cumbia schreibt in Moyobamba im Jahr 1968 lateinamerikanische Musikgeschichte. Eine Reise voller Rhythmen in die ältere und jüngere Geschichte der peruanischen Pionierband, bei der die Füße nicht stillhalten können.
Preis: Festival de Cine de Trujillo Peru – Miglior
Lungometraggio Documentario
Los ojos del camino
(Die Augen des Weges)
Dokumentarfilm von Rodrigo Otero Heraud, Peru 2016, 88 Min., OmdU
Mit einer poetisch-visuellen Liebeserklärung an Pachamama, Mutter
Erde, führt uns der spirituelle Meister Hipólito Peralta
Ccama über die Andenregion. Im Dialog mit der Natur stellt er sich
die drängende Frage: Wie wollen wir leben?
mit Gast
Rimana Wasi: Hogar de historias
(Rimana Wasi: Heimat der Geschichten)
Dokumentarfilm von Ximena Málaga Sabogal/Piotr Turlej, Peru 2022,
20 Min., OmeU
Als Radiomoderatorin erreicht Chaska mit Geschichten auf Quechua Tausende von Menschen in den Hochebenen Perus. Der Sender „Onda Azul“ ist dafür Dreh- und Angelpunkt. Gleichzeitig sollen ihre drei Kinder nicht zu kurz kommen. Ein Balanceakt zwischen Beruf und Familie, Stadt und Land.
Preis: Peru – Bicentennial Shorts award, Locarno – Open Doors Winner
FR: Kommunales Kino
Mo, 06.05., 19:00 h
TÜ: Museum Saal Arsenal
Di, 07.05., 18:00 h
läuft zusammen mit
El cine es un viaje
Sembradoras de vida
(Mütter der Erde)
Dokumentarfilm von Álvaro & Diego Sarmiento, Peru 2019, 74 Min.,
OmeU
Fünf Frauen als Hüterinnen uralter Weisheiten und Rituale: Im Hochland der Anden kämpfen sie täglich dafür, ihren traditionellen und biologischen Landbau zu erhalten. Sie wollen ein Erbe bewahren, das über Generationen weitergegeben wurde, aber ihre Lebensweise ist in Gefahr.
Preise: Berlinale – Best Documentary, Caracas – Best Latin American Documentary
FR: Kommunales Kino
Mi, 01.05., 21:30 h
TÜ: Museum Saal Coppola
Do, 02.05., 17:30 h
S: Delphi
Mo, 06.05., 18:30 h
Fokus
Trailer
Yana-Wara
Spielfilm von Tito Catacora, Oscar Catacora, Peru 2023, 104 Min., OmeU
Die kommunale Justiz klagt den 80-jährigen Don Evaristo an, seine 13-jährige Enkelin Yana Wara getötet zu haben. Während der Anhörung lernt jeder die tragische Geschichte dieses jungen Mädchens kennen. Nach einer Vergewaltigung versteckt sie sich in einer Höhle und die Geister der Berge erscheinen ihr …
Preise: Lima – Best Peruvian Film, APRECI Awards – Best Peruvian Feature Film, Best Director, Best Screenplay