Vinko
Tomičić Salinas
Regisseur und Drehbuchautor von El ladrón de perros
Der chilenische Drehbuchautor, Regisseur und Produzent hatte sein Spielfilmdebüt El Fumigador mit dem Ko-Regisseur Francisco Hevia bei der PÖFF-Tallinn Black Nights Premiere. Der Film gewann den Preis als Bester Nationaler Film beim SANFIC 2016. El ladrón de perros wurde während der Cannes Cinefondation Residency und dem Venice Biennale College Cinema Programm entwickelt und erlebte seine Uraufführung 2024 beim Tribeca Festival. Beim Internationalen Filmfestival in Malaga 2025 gewann der Film die Auszeichnung für den Besten Lateinamerikanischen Film.
Verleihung Vivat Lingua!-Publikumspreis:
Tübingen, Mi, 30.04. 20:00h
Annemarie Gunkel
Produzentin und Drehbuchautorin von Raíz - Durch Felsen und
Wolken
1986 geboren, arbeitet Annemarie Gunkel als Produzentin und Drehbuchautorin in Argentinien und Peru. Ihr Spielfilm RAÍZ hatte seine Weltpremiere 2024 auf den 74. Berliner Filmfestspielen, wo er mit der „Besonderen Erwähnung“ der internationalen Jury ausgezeichnet wurde. Seine lateinamerikanische Premiere feierte Raíz auf der 63. FICCI und gewann vor kurzem den „Grand Award“ der internationalen Jury beim SIFF Seattle. Als Drehbuchautorin arbeitete Annemarie Gunkel an dem Dokumentarfilm Sembradores de vida mit, der bei den 69. Berliner Filmfestspielen Premiere hatte. Aktuell beschäftigt sie sich mit der Postproduktion ihres Regiedebüts Espíritu Cimarrón und schreibt am Drehbuch für den Spielfilm Caminantes. Annemarie Gunkel interessiert sich für Fragen der kulturellen Identität und der Menschenrechte, insbesondere für sprachliche Fragen. Sie studierte Literatur und Linguistik an der Universität von Buenos Aires.
Filmeinführung und Publikumsgespräch:
Freiburg, Mi, 23.04. 19:00 h
Stuttgart, Do, 24.04. 20:00 h
Tübingen, So, 27.04. 18:00 h
Rafael Medina Adalfio
Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Kameramann von Mariposa de papel
Der venezolanische Filmemacher, Produzent und Fotograf, begann seine Filmkarriere bei dem legendären Fotografen Oswaldo Blanco und studierte dann Kamera an der London Film School, wo er Unterstützung des namhaften Kameramanns Oliver Stapleton erhielt. Er selbst gewann für The man behind the camera den Preis für die beste Kameraarbeit beim Sunscreen West 2021. Sein Kurzfilm Currican, 2015, wurde in Málaga ausgezeichnet. Mariposa de papel, 2023, ist sein Langfilmdebüt.
Filmeinführung
und Publikumsgespräch:
Freiburg, Sa, 26.04. 19:00
h
Stuttgart, So, 27.04. 16:00 h
Tübingen, Mo, 28.04. 18:00 h
Marco Panatonic
Experte Podiumsgespräch und Regisseur Kinra (CINELATINO 2024)
Der peruanische Filmemacher ist in Chumbivilcas, Cusco geboren. Er führte Regie bei den Kurzfilmen Cuando ya no estemos aquí, 2016, und Q’ellucha, 2017. Er arbeitete bei den Kurzfilmen La final, Regie César Venero, 2014, und Heroínas, Regie Marina Herrera, 2022, mit wie auch bei der Co-Produktion Fiebre, Regie Elisa Eliash, 2022. Kinra, 2023, ist sein erster Spielfilm. Derzeit leitet er den von und für Quechua-Sprecher:innen betriebenen Schulungsraum ASNAPA CINE.
Podiumsdiskussion:
Tübingen, Café Haag, Sa, 26.04. 16:30 h
Ralf Häußler
Experte Themennachmittag Stuttgart
Ralf Häußler leitet das Zentrum für entwicklungsbezogene Bildungsarbeit der Evangelischen Landeskirche und arbeitet seit Jahren zum Thema Rohstoffgerechtigkeit. Aktuell beschäftigt er sich mit der Gewalt gegen Frauen und Kinder durch Minenprojekte und die Formen des Widerstands dagegen, bei denen die indigenen Völker eine besondere Rolle spielen. Sein Länderfokus liegt dabei auf dem Osten der Demokratischen Republik Kongo sowie den Ländern Guatemala, El Salvador und Kolumbien. Er begleitet Delegationen aus diesen Ländern bei ihrer Info- und Lobbyarbeit. Es geht ihm um ein anderes Verhältnis von Mensch und Natur, dass an den Traditionen des Miteinander und der Schöpfungsgemeinschaft des Menschen mit der belebten und der sogenannten unbelebten Natur anknüpft.
Themennachmittag
zum Film Helena de Sarayaku
Stuttgart, Arthaus Delphi, So, 18:00 h
Maja Tillmann Salas
Partizipative Filmemacherin, Kurzfilm Rechte der Mutter Erde
Die Filmemacherin und Expertin für partizipative Videoprozesse ist in Deutschland und Peru aufgewachsen. Sie hat Gemeinschafts- und partizipative Videoworkshops in verschiedenen Projekten in China, Peru, Ecuador, Bolivien, Panama, Mexiko, Deutschland und Ruanda geleitet. Die meisten dieser Projekte zielen auf den Wissensdialog, die Bekräftigung der andinen Kultur und die Kultur- und Ernährungssouveränität ab. Gemeinschaftsvideos sind ihre Leidenschaft, weil sie uns helfen, Gespräche und Dialoge zwischen verschiedenen Kulturen zu führen und unser Wissen zu demonstrieren und zu stärken.
Podiumsdiskussion:
Tübingen, Café Haag, Sa, 26.04. 16:30 h
Eriberto Gualinga
Regisseur Helena de Sarayaku
Der Regisseur Eriberto Gualinga stammt aus Sarayaku in Ecuador. Als Teil des Kichwa-Volkes kämpft er für das Sichtbarwerden der Probleme seiner Heimat, z. B. mit dem Kurzfilm Sachata Kishipichik Mani: Soy defensor de la selva, 2003, für den er u. a. den Preis Best Documentary beim Anaconda Award Festival 2004 erhielt. Der Kurzfilm Los hijos del jaguar, 2012, gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm beim National Geographic All Roads Film Festival. Helena de Sarayaku, 2024, ist sein erster langer Dokumentarfilm.
Podiumsdiskussion:
Tübingen, Café Haag, Sa, 26.04. 16:30 h online zugeschaltet
Stephanie Boyd
Regisseurin Karuara, la gente del río
Die in Kanada geborene Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin lebt seit 1997 in Peru, wo sie mit ihrem Dokumentarfilm Choropampa, el precio de oro, 2002, bekannt geworden ist. Ihre erste Zusammenarbeit mit Miguel Aroz Cartagena erfolgte bei der Dokumentation The Devil Operation, 2010.
Podiumsdiskussion:
Tübingen, Café Haag, Sa, 26.04. 16:30 h online zugeschaltet
Miguel Araoz Cartagena
Regisseur Karuara, la gente del río
Der in Peru geborene Regisseur, Animationsfilmer, Produzent und Künstler ist durch durch seinen Kurzfilm Y así aparecieron los ríos, 2019, bekannt geworden. Die erste Zusammenarbeit mit Stephanie Boyd erfolgte bei der Dokumentation The Devil Operation, 2010.
Podiumsdiskussion:
Tübingen, Café Haag, Sa, 26.04. 16:30 h online zugeschaltet