Fotogalerie 2020 - Festivalgäste

Janira Nili Medina vom Team, Regisseur Marc Serena und Festivalleiter Paulo de Carvalho unterhalten sich im Kinofoyer, während die ersten Gäste für den Dokumentarfilm El escritor de un país sin librerías ins Kino kommen.

Ein treuer CINELATINO Fan unterhält sich mit dem Geschäftsführer des Kino Museums Martin Reichart.

Marc Serena freut sich seinen Film über Äquatorialguinea das erste Mal außerhalb Spaniens zu zeigen und erzählt, dass er erst nach mehreren Versuchen ein Visum zur Einreise erhalten hatte. Den Hauptprotagonisten Juan Tomás Ávila Laurel hat er in Barcelona kennengelernt.

Trotz vieler Schwierigkeiten im Land möchte Marc auch nicht zu pessimistisch klingen, wenn er über eine der am längsten bestehenden Diktaturen spricht.

Marc berichtet nach dem Film von der schwierigen Situation für die Kultur, es gibt dort keine Kinos, keine Buchhandlungen und viele Künstler*innen sitzen wegen ihrer Regimekritik immer wieder im Gefängnis.

Festivalkoordinatorin María Vallecillos Soldado dolmetscht für das nicht immer spanisch sprechende Publikum.

Für Interessierte hat er auch Bücher von Schrifsteller*innen aus Äquatorialguinea mitgebracht, die man auch in Spanien kaum bekommt.

Nach dem Film stimmt das begeisterte Publikum fleißig für den Publikumspreis ab.


Lin Sternal zeigt ihren Dokumentarfilm Perro das erste Mal nach der Berlinale auf einem Festival und freut sich besonders dies in der Region tun zu können, denn die Idee zum Film entstand in Ludwigsburg.

Nach dem Film im Gespräch mit Festivalkoordinatorin Pola Hahn: Lin erzählt wie sie zu dem Projekt gekommen ist. Eine kleine Zeitungsnotiz über den geplanten Bau eines Kanals durch Nicaragua gab den Anstoß. Zur Recherche reiste sie die geplante Bauroute entlang und stieß schließlich auf das Dorf von Perro.

Eine der häufigsten Fragen ist wohl immer die nach den Eltern von Perro, die im Film keine Rolle spielen, aber eben auch nicht im Leben Perros. Deswegen hat sich Lin auch entschlossen sich auf die Beziehung zwischen Perro und seiner Oma zu konzentrieren. Lin sprach immer viel mit ihren Protagonist*innen über die Bedeutung eines Kinofilms. Perros Kommentar war: Naja, ist halt kein Actionfilm.

Bis heute hat der Bau des Kanals noch nicht begonnen, wann und ob überhaupt ist weiterhin unklar. Perro ist inzwischen 16 Jahre alt und geht weiter zur Schule.

Lin holt sich Filmtipps von Bernd Wolpert (EZEF), Pola Hahn und Festivalleiter Paulo de Carvalho.

Lin Sternal


Natalia Hernández, Produzentin von Heredera del viento und Días de luz.

Produzentin Natalia Hernández und Festivalleiter Paulo de Carvalho vor dem Publikumsgespräch zu Días de luz.

Viele Zuschauer*innen stellen nach dem Film interessiert Fragen,

die Natalia Hernández ausführlich beantwortet.

Viele Nachfragen drehten sich um die Entstehung des Films Días de luz, der eine einzigartige Gemeinschaftsproduktion von sechs Regisseur*innen aus verschiedenen Ländern Mittelamerikas ist, die gemeinsam an einem Drehbuch arbeiteten.

Paulo de Carvalho im Gespräch mit Kooperationspartner Heinz-Dieter Ritzau vom Freundeskreis Círculo de Amigos Alajuela – Lahr e.V.

Nach der Vorstellung von Heredera del viento im Gespräch mit Bernd Wolpert (EZEF): Es werden viele Fragen zur aktuellen politischen Situation in Nicaragua gestellt und beantwortet.

Natalia Hernández beschreibt die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Gloria Carrión Fonseca und spricht über die Herausforderungen in Nicaragua und der Region Filme zu machen.

Dolmetscherin Birgit Hoinle

Bernd Wolpert